Unterzeichnung des Zuwendungsvertrags

Wir möchten Ihnen hiermit mitteilen, dass am 15. Mai 2019 die Stiftung Erinnerung, Bildung, Kultur einen Zuwendungsvertrag nr. PLSN.03.01.00-02-0115/18 für die Durchführung des Projekts „Lernen und verstehen. Zukunft durch Erinnerung. Weiterentwicklung von Bildungsnetzwerken sowie der Bürgergesellschaft im sächsisch-polnischen Grenzraum“ unterzeichnet hat.

Gesamtausgaben: 642.606,10 EUR
EU-Kofinanzierung: 546.215, 18 EUR
Zeit der Projektumsetzung: 01.04.2019 – 31.03.2021
Lead Partner: Fundacja Pamięć, Edukacja Kultura

Projektpartner:
• Meetingpoint Music Messiaen e.V.
• Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal
• Stadtverwaltung Görlitz
• Förderkreis Görlitzer Synagoge e.V.
• Gmina Miejska Zgorzelec
• Gmina Zgorzelec

Das Projekt wird durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen–Sachsen 2014–2020 mitfinanziert.

Die Stiftung Erinnerung, Bildung, Kultur kündigt im Rahmen des INTERREG-Projekts Polen – Sachsen 2014-2020 unter dem Titel „Lernen und Verstehen. Zukunft durch Erinnerung. Weiterentwicklung von Bildungsnetzwerken sowie Bürgergesellschaft im sächsisch-polnischen Grenzraum“ eine landesweite Sammlung Erinnerungsstücken der Gefangenen des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag VIII A an.

 

Gesucht werden u. a. Originale oder Kopien von Fotos, Dokumenten, Briefen, Kleidungsstücken, Alltagsgegenständen und anderen Gegenständen von historischem Wert.

 

Deshalb bitten wir die Geschichtsinteressierte, die Angehörigen ehemaliger Kriegsgefangener sowie die Bewohner von Zgorzelec und Görlitz um Hilfe bei der Suche und Beschaffung von Materialien, die mit der Vergangenheit dieses Ortes in Verbindung stehen.

 

Alle Objekte werden ordnungsgemäß vor den Einwirkungen der Zeit geschützt und dienen musealen und pädagogischen Zwecken. Fotografien werden laufend auf der Website der Einrichtung zur Verfügung gestellt. Die wertvollsten Dokumente und Artefakte hingegen werden in der Hauptausstellung und den von der Stiftung organisierten Wechselausstellungen zu sehen sein.

 

Der Zweck der Sammlung besteht darin, Erinnerungsstücke, die mit dem Zweiten Weltkrieg und der Geschichte des ehemaligen Lagers in Verbindung stehen, zu retten und zu bewahren und sie in den Archiven der Einrichtung zu sammeln und zu katalogisieren, und zwar zum Nutzen für Forscher der Vergangenheit und zukünftige Ausstellungen.

 

Die Sammlung dauert bis Ende März 2021.

 

Für genaue Informationen darüber, wie und in welcher Form die Erinnerungsstücke zu übergeben sind, kontaktieren Sie uns bitte zwischen 9:00 und 15:00 Uhr telefonisch unter +48 75 640 86 12 oder per E-Mail an biuro@fpek.pl.

Liebe Partner,

hiermit möchte ich Sie über das für Donnerstag, den 18. Juni, geplante Treffen der Arbeitsgruppe informieren, das um 12 Uhr im Europäischen Zentrum Erinnerung, Bildung, Kultur stattfindet. An dem Treffen werden auch die Archäologen teilnehmen, welche uns die Ergebnisse der auf dem Gelände des einstigen Stalag VIII A geführten Forschungen vorstellen.

Im Laufe des Treffens werden 3D-Visualisierungen präsentiert, die im Rahmen des Arbeitspakets 2 des Projekts „Lernen und verstehen. Zukunft durch Erinnerung“ vorbereitet worden sind. Das Projekt wird aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen – Sachsen 2014–2020 mitfinanziert. Außer Präsentation der Ergebnisse der Arbeit des Archäologenteams werden Vorschläge für weitere Aktivitäten unterbreitet, die zum Ziel Sicherstellung der erhaltenen Bausubstanz der Lagerinfrastruktur haben. Es werden auch Möglichkeiten gezeigt, dies für Bildungs-sowie Werbungszwecke auszunutzen.

Im Rahmen des Projekts „Lernen und verstehen – Zukunft durch Erinnerung. Weiterentwicklung von Bildungsnetzwerken sowie der Bürgergesellschaft im sächsisch-polnischen Grenzraum“, das durch die europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung innerhalb des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014 – 2020 mitfinanziert wird, wurden auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag VIII A  nicht-invasive archäologische Untersuchungen durchgeführt.

 

Die im Dezember 2019 initiierten und im Januar 2020 fortgesetzten Untersuchungen  umfassten einen bestimmten Teil des einstigen Lagers und wurden mithilfe von Laserscanning (LiDAR Scanning) und terristrischem 3-D Laserscanning durchgeführt. Die erfassten Daten wurden vom Archäologenteam analysiert und interpretiert. Der Beschreibung der Forschung, welche die Stiftung Mitte März bekommen hat, sind viele interessante Informationen zu entnehmen.

 

Bezugnehmend auf die erzielten Ergebnisse werden weitere Projektmaßnahmen durchgeführt; es wird eine 3D Visualisierung des Lagers erarbeitet; die in Zukunft auf der Homeseite der Stiftung zu sehen sein wird. Die Ergebnisse werden auch hilfreich bei der Erarbeitung der sog. Bildungsstationen, die auf dem Gelände des Lagers errichtet werden

Die während der Untersuchungen erworbenen Informationen werden im Informationsfolder über das ehemalige Lager zu finden sein, der in vier Sprachen erarbeitet wird sowie auch in einem didaktischen Guide für Lehrer verwertet, der ebenso geplant ist.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Aufgrund der entstandenen epidemiologischen Situation findet das für 25.03.2020 im Europäischen Zentrum Erinnerung, Bildung, Kultur geplante didaktische Seminar für Lehrer „Fit fürs Projekt, Teil 2 – Projektarbeit als wichtiges Werkzeug der regionalen und interkulturellen Bildung in der Grenzregion“ nicht statt.

Über den neuen Termin werden Sie so bald wie möglich informiert.

Seminar „Fit fürs Projekt – Meine Schule in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“
Am 17. Dezember 2019 fand im Rahmen des Projekts „Lernen und verstehen. Zukunft durch die Erinnerung. Weiterentwicklung von Bildungsnetzwerken sowie der Bürgergesellschaft im sächsisch-polnischen Grenzraum“ das erste didaktische Seminar für Lehrkräfte statt, welche die deutsch-polnischen Projekte im Grenzraum umsetzen. Ziel des Treffens war es, den Teilnehmern die Struktur der Projekterstellung und -umsetzung von der formalen Seite her näherzubringen.

Nachdem sich die Seminarteilnehmer mit den inhaltlichen Problemen vertraut gemacht hatten, begannen sie in Gruppen zu arbeiten, wo sie ihre bisherigen Erfahrungen austauschen und sich für die weitere Arbeit inspirieren lassen konnten.
Im Rahmen des Projekts „Lernen und verstehen – Zukunft durch die Erinnerung“ sind weitere Seminare dieser Art sowie Fachkonferenzen geplant, welche die Umsetzung der grenzüberschreitenden Projekte zu Themen wie Geschichte der Region und Staatsbürgerliche Bildung betreffen.
Über die Termine der kommenden Veranstaltungen werden wir Sie auf dem Laufenden halten.

Am 11. Oktober 2019 fanden im Europäischen Zentrum Erinnerung, Bildung, Kultur –Gedenkstätte Stalag VIII A die ersten edukativen Workshops statt unter dem Titel „Stalag VIII A und die Geschichte der Gedenkstätte“.
Es war die erste Veranstaltung einer Reihe von Workshops, deren Durchführung in der Zeit vom Oktober 2019 bis März 2020 im Rahmen des Projekts INTERREG Polen-Sachsen 2014 – 2020 geplant wird.
Das Projekt ist an Schüler/-innen zweier polnischer und einer deutschen Schule gerichtet, die sich regelmäßig treffen, kulturelle und sprachliche Kompetenzen entwickeln sowie ihr Wissen über die Regionalgeschichte erweitern.
Während der Workshops bekamen Jugendliche die Möglichkeit, sich mittels unterschiedlicher integrativer Übungen kennenzulernen. Der Besuch der Ausstellung machte sie mit der Geschichte des einstigen Kriegsgefangenenlagers Stalag VIII A bekannt; auch konnten sie das Gelände der Gedenkstätte besichtigen. Im letzten Teil der Workshops befassten sie sich exemplarisch mit der Biographie eines der ehemaligen Kriegsgefangenen, um ihr Wissen zu vertiefen.
Die nächsten Workshops für die deutsch-polnische Jugendgruppe finden Anfang Dezember statt.

Das Projekt wird durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014 – 2020 mitfinanziert.

Am Freitag, den 06.12.2019 fand im Europäischen Zentrum Erinnerung, Bildung, Kultur – Gedenkstätte Stalag VIII A der zweite Bildungsworkshop zum Thema „Stalag VIII A und die Geschichte des Ortes“ statt. Dies ist nun schon das zweite Ereignis in der von Oktober 2019 bis März 2020 geplanten Veranstaltungsreihe.
Im Zuge des INTERREG-Projektes „Polen–Sachsen 2014–2020“ bezieht dieses Projekt zwei polnische und eine deutsche Schule ein. Die Schüler treffen sich regelmäßig, um sowohl Sprach- und Kulturkompetenzen zu entwickeln sowie mehr über die regionale Vergangenheit zu lernen. Während des Workshops haben sich die rund 50 Schüler zuerst gemeinsam an Integrationsspielen beteiligt, um dann später in polnisch-deutschen Gruppen die Geschichte des Stalag VIII A präsentieren zu können.
Die nächsten Workshops für diese deutsch-polnische Gruppe finden im Frühjahr statt.

Das Projekt wird durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020 mitfinanziert.